Geschichte

Anfang 2007 entwickelte ich mich allmählich zum Käfer Fan. Ich war auf der Suche nach einem neuen Auto. Schön sollte es sein und nicht so gewöhnlich. Und so kaufte ich im April 2007, ganz ohne Sachverstand und gutgläubig, meinen ersten Käfer. Ich gab ihr den Namen April. 
Leider entpuppte sich der Verkäufer als Betrüger und der Käfer als Schrott. Nach drei Tagen gab ich den Käfer wieder zurück und bekam  mein Geld wieder.


Die Suche wurde also fortgesetzt.
Der Pinkfarbene aus Rostock war nur auf den ersten Blick schön, der Bronzefarbene aus Wolfenbüttel sah zwar wunderschön aus, sprang dann aber leider gar nicht erst an. Für den weißen Käfer sind wir stundenlang durch die Wallachei gefahren. Aber irgendwie war er auch nicht der Richtige. Der Orangene hatte zuviel Rost und bei dem Beigen wurde ich überboten.


Im August 2007 kaufte ich dann etwas trotzig den nächsten Käfer und nannte sie (meine Käfer sind fast alle weiblich) sinnigerweise Auguste :-)

Auguste ( ein ' 83 Special Bug ) war mir aber eigentlich zu jung und so  suchte ich weiter. 
Im Mai 2008 wurde ich in Höxter endlich fündig.
Eine wunderschöne graue Maus, …äh… Käferdame, der ich den Namen May  gab.

 
Im Juli mußte ich mich dann von Auguste trennen. Der Tüv war fällig und die Umweltzone wurde eingeführt. 
Außerdem verfügte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht über die Kontakte, die sich kurze Zeit später ergeben sollten.  Ich lernte meinen Schrauberkumpel Michel kennen.



 Mit schier unendlich viel Geduld machte Michel aus mir, einer Ahnungslosen, eine Halbwissende.
Und bei allen anfallenden Reparaturarbeiten, die es bei May zu erledigen gab, sagte er immer wieder: "Und im Winter nehmen wir sie dann mal komplett auseinander...."
Die Idee May von Grund auf zu restaurieren war geboren und der Winter 2010/2011 wurde als Termin anvisiert.
Also musste ein zweiter Käfer her, schließlich muss Frau mobil bleiben. 
Im Juli 2010 begegnete ich Emil (er wurde mir so vorgestellt), einem 1600i in Wildeshausen und kaufte ihn.




Das Projekt konnte also starten und so wurde von Oktober 2010 bis April 2011 mit tatkräftiger Hilfe von Michel, Michael (der Sachse), Liliana und natürlich mir selbst aus der grauen May eine zauberhafte Rosa May.